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Neunter Altersbericht der Bundesregierung – Unser gelebtes Konzept seit über 30 Jahren

Mit großem Interesse haben wir den Neunten Altersbericht der Bundesregierung zur Kenntnis genommen. Der Bericht beleuchtet die Vielfalt der Potenziale älterer Menschen in Deutschland und betont zugleich die ungleichen Teilhabechancen. Wir von Seniorenwohnen NRW können diesen Erkenntnissen vollumfänglich zustimmen – und möchten anmerken, dass wir mit unserem bewährten perPedes®-Konzept bereits seit drei Jahrzehnten aktiv an der Umsetzung dieser Prinzipien arbeiten.


Neunter Altersbericht der Bundesregierung
Unsere Stellungnahme bezieht sich insbesondere auf den Abschnitt „Wohnen im Alter“ (Kapitel 4.1) ab Seite 104 des Dokuments.

perPedes® – Teilhabe und Selbstbestimmung als gelebte Praxis


Unser perPedes® Konzept basiert auf dem Grundsatz, älteren Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern sie aktiv in eine selbstbestimmte und gemeinschaftlich orientierte Lebensweise einzubinden. Dabei stehen soziale Teilhabe, Mobilität und individuelle Förderung im Mittelpunkt. Aspekte, die der Altersbericht nun als wesentliche Handlungsfelder benennt, sind für uns längst gelebte Praxis:


  • Unterstützung im Alltag – Kleine Hilfen mit großer Wirkung Die praktische Unterstützung für den Lebensalltag und die Versorgung der Bewohner stehen im Mittelpunkt. Mit dem Case Management und dem Senioren-Betreuungsdienst Schulterschluss als Kooperationspartner stellen ausgebildete Fachkräfte den Service und die Versorgung im Seniorenwohnsitz sicher.

  • Versorgungssicherheit – Ein verlässliches Netz, das Halt gibt, ohne einzuengen Unbezahlbar ist das Gefühl, sich sicher und gut versorgt zu fühlen. Sei es durch das Case Management, durch Schulterschluss oder den Hausnotruf für alle Fälle. Und natürlich durch freundliche und hilfsbereite Mitbewohner.

  • Barrierefreies Wohnen – Räume, die sich an Menschen anpassen – nicht umgekehrt Eine Selbstverständlichkeit für perPedes®-Seniorenwohnanlagen. Das gesamte Gebäude orientiert sich an den strengen Anforderungen der DIN-Norm 18040-2 Barrierefreies Bauen. Damit bietet perPedes® auch Bewohnern mit eingeschränkter Mobilität ein ideales, komfortables und bequemes Wohnumfeld.

  • Gemeinschaft – Niemand ist allein, wenn er nicht allein sein möchte Viele ältere Menschen leiden unter Einsamkeit. Das perPedes®-Konzept schafft Raum für Kommunikation, sei es im Foyer mit Service-Büro, im Aktivraum, im Gesellschaftsraum oder beim Nachbarn. Es macht Spaß, im Haus unterwegs zu sein. Ich bin nicht allein.

  • Selbständigkeit – Weil Freiheit und Unabhängigkeit in jedem Alter wertvoll sind Der Bäcker, die Apotheke, das Ärztehaus, die Sparkasse – alles nebenan. Die Bushaltestelle vor der Tür, in wenigen Minuten in der Innenstadt. Kurze Wege auch im Wohnsitz: Mit dem Fahrstuhl zum Sport, zum Kaffeetrinken, soziale Kontakte knüpfen und pflegen. Kurze Wege zum Case Management für Beratung, Hilfen und Unterstützung. Alles allein erledigen können – selbständig bleiben.

  • Lebensglück – Unser Ziel ist nicht weniger, als jeden Tag ein Stück Lebensfreude zurückzugeben.


Ein Appell an die Politik


Wir begrüßen ausdrücklich die Erkenntnisse des Neunten Altersberichts, sehen aber auch die dringende Notwendigkeit, dass Konzepte wie unseres stärker gefördert und flächendeckend etabliert werden. Es braucht gezielte politische Unterstützung, Investitionen und strukturelle Anpassungen, um Altersdiskriminierung zu reduzieren und allen älteren Menschen gleiche Chancen auf ein würdevolles, aktives Leben zu ermöglichen.


Seniorenwohnen NRW wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass ältere Menschen nicht nur als Teil der Gesellschaft gesehen werden, sondern als aktive Mitgestalter. Der Neunte Altersbericht unterstreicht, dass dieser Weg der richtige ist – wir gehen ihn bereits seit 30 Jahren und laden Politik und Gesellschaft ein, ihn mit uns weiterzugehen. Für weitere Rückfragen oder ergänzende Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Seniorenwohnen NRW Geschäftsleitung

Johannes Heinze und Lothar Heinze

 
 
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